BAUER BG 39 im Einsatz für umweltfreundliches Wärmeversorgungsprojekt in der Schweiz
Bei der Errichtung der notwendigen Seewasserzentrale spielt die BG 39 unseres Kunden KIBAG Bauleistungen AG eine wichtige Rolle.
Am östlichen Stadtrand von Zürich gelegen, ist das Gebiet Lengg ein wichtiger Standort verschiedener Gesundheits- und Forschungseinrichtungen, ein beliebtes Naherholungsgebiet sowie Standort eines der beiden Seewasserwerke der Stadt Zürich. Aufgrund seiner Dichte an Spitälern und Kliniken soll das Gebiet als „Gesundheitscluster“ von europäischer Bedeutung entwickelt werden. Ein Teil des Vorhabens stellt die geplante umweltfreundliche Wärme- und Kälteversorgung mit Seewasser sowie ein Netz an Wärmepumpen für die Spitäler und Forschungsinstitute dar. Hierfür wurde die Energie 360° AG mit dem Contracting des Wärmeverbunds beauftragt.
Die Seewasserentnahme aus dem Zürichsee soll mit unterirdischen Seeleitungen unter der Wässerig-Wiese in der Gemeinde Zollikon erfolgen. Unter dieser wird eine Seewasserzentrale mit Wärmetauscher erstellt, von welcher Leitungen zu einer ebenfalls unterirdischen Übergabestation führen sollen.
Für die Errichtung der Seewasserzentrale stand die KIBAG Bauleistungen AG vor der Aufgabe, im Auftrag der Energie 360° AG Zürich auf dem Wässerig-Areal die Baugrubenabschlüsse für einen kreisförmigen Schacht von 19 m Durchmesser und rund 22 m Endaushubtiefe auszuheben. Das Unternehmen entschied sich dafür, den Aushub mittels überschnittener Bohrpfähle zu erstellen, wofür die firmeneigene BAUER BG 39 herangezogen wurde.
Die Pfähle mit 1.500 mm Durchmesser haben eine Länge von 26 m und binden rund 4 m in den Molassefels ein. Dabei spielte die Bohrgenauigkeit bei der Herstellung der Bohrpfähle eine zentrale Rolle. Denn je kleiner die Abweichung zur Bohrachse ist, desto geringer kann der Überschnitt der Pfähle angesetzt werden. Infolge von Optimierungen durch KIBAG in Form einer aufwändiger Bohrschablone, dem Einsatz von HD-Bohrrohren sowie der Vermessung jeder Bohrung mittels einer speziellen Messsonde konnte eine Bohrgenauigkeit von durchschnittlich +/- 0.5% zur Vertikalen erreicht und geprüft werden. Dadurch konnte die Bauherrschaft bei gleichbleibender Schachtgröße mehr als 20% der Pfähle einsparen. Wir gratulieren der KIBAG AG zu dieser Leistung und sind stolz, mit unserer Maschine ein Teil der Erfolgsgeschichte zu sein.
Die Baugrubenabschlüsse der Seewasserzentrale auf dem Wässerig-Areal / Zürich entstehen
Haben Sie weiterführende Fragen? Kontaktieren Sie mich gern!
